Nr. 103 Die märkischen Engel
Beschreibung
Die märkischen Engel
Theodor Fontane hat in seinem autobiografischen Roman »Meine Kinderjahre« auf sie hingewiesen: »Es ist ein hübsches Wort, dass die Kinder ihren Engel haben, und man braucht nicht sehr gläubig zu sein, um es zu glauben.« Mit der Tatsache, dass man sie nicht sieht, konnten sich die Menschen nie abfinden, auch in der Mark Brandenburg nicht. So kommt es, dass sie hier in Kirchen und auf Friedhöfen in verschiedener Gestalt, als Taufengel, Musikengel oder Trauerengel, zu finden sind. Auch wenn die Engel nach der jeweiligen Mode gestaltet wurden, so haben sie an diesen Orten doch einen Bezug zu ihrer Herkunft, dem christlichen Glauben. Die Autoren des Heftes haben sich zu diesen Orten begeben, um den märkischen Engeln die Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die ihnen gebührt.
INHALT
Engel zwischen christlicher Botschaft und profanem Alltag
Bernd Janowski
Vielfältige Himmelswesen – Mittelalterliche Engel
Peter Knüvener
Der Taufengel in Kunow – Dokumentation einer Restaurierung
Thoralf Herschel
Himmelsboten mit Pauken und Trompeten
Bernd Janowski
Spurensuche auf märkischen Friedhöfen
Susanne Gloger
Die Taufengel des Havelberger Bildhauers Heinrich Joachim Schulze
Detlef Witt