Nr. 117 Havelland. Geschichte einer Landschaft
Beschreibung
Havelland - Geschichte einer Landschaft
Das Havelland ist die Wiege Brandenburgs. Hier haben sich die entscheidenden Ereignisse vollzogen, die zur Entstehung der Mark Brandenburg führten, aus der die spätere Provinz und das heutige Land Brandenburg wurde. 928 / 29 eroberte König Heinrich I. die an einem Havelübergang liegende Burg Brennabor. Aus dem Fürstensitz der slawischen Heveller wurde das Zentrum des Bistums Brandenburg, das dem Land seinen Namen gab. Mit der Entstehung Preußens verlagerte sich das politische Geschehen immer weiter nach Osten, erst nach Potsdam, dann nach Berlin. Das Havelland fühlte sich im Schatten der Geschichte wohl, es konnte wachsen und gedeihen. Bis heute versorgt es die immer weiter ausgreifende Metropole Berlin mit Nahrungsmitteln und ist mit seinen landschaftlichen Reizen sowie seinen historisch gewachsenen Dörfern und Städten ein Anziehungspunkt geblieben.
INHALT
»Geliebte Heimat, Havelland!« – Eine Erkundung zur Einführung
Edgar Meyer-Karutz
Das Fürstentum der Heveller
Uwe Michas
Herren-, Gutshäuser und Schlösser im Havelland
Sibylle Badstübner-Gröger
Dreimal Paretz – eine Reise in die Vergangenheit
Ludwig Sternaux
Optikstadt Rathenow – Zwischen Industriestandort und Hohenzollernmythos
Jörg Mückler
Rudolf Steiner bei Eugenie von Bredow im Havelland
Alma Wichmann Erlen
»Strichelchenmanie« par excellence Keramik von Hedwig Bollhagen
Nicole Seydewitz
Die »Tote Villa« – das Gästehaus der Staatssicherheit in Falkenhöh
Ines Oberling
Agrarisches zum Havelland
Jens-Uwe Schade